Die Reise eines Bartenders
Die ersten Schritte
Manchmal beginnt eine große Geschichte im Kleinen: 2013, in Karlsruhe, auf WG-Partys, auf denen ich als Student mit improvisierten Zutaten die ersten Drinks mixte. Ohne zu wissen, dass dort der Grundstein für eine Leidenschaft gelegt wurde, die mein Leben bis heute prägt.
...durch einen glücklichen Zufall und eine Empfehlung eines Bekannten stolperte ich in eine aufstrebende Bar im Westen der Stadt, wo ich die Ehre hatte, als erster Mitarbeiter und
Novize hinter dem Tresen zu stehen. Das Café Mapa. Die Aufregung, eine Bar von Grund auf mitzugestalten und Zeuge ihres Wachsens zu sein, war ebenso elektrisierend wie die unzähligen Nächte und die tiefgründigen Gespräche, die ich dort führte.
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Leidenschaft für Cocktails
Unter diesen Gesprächen war eines entscheidend – mit einem Bartender aus dem renommierten Hotel Santos, das für seine herausragenden Drinks und den Pianoabende bekannt war. An einem ruhigen Dienstagabend entstand unter seinen Augen mein erster Whiskey Sour. Dieser Augenblick veränderte alles.​
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Die Entwicklung
Im Mapa tauchte ich tief in südamerikanische Klassiker ein, inspiriert durch Kollegen aus Bolivien, Kolumbien oder Guatemala. Jeder Drink erzählte eine Geschichte – und ich begann, meine eigenen zu schreiben.
Später, in der MONK-Bar, kreierte ich meinen Signature Drink „Mezcalibur“ – eine Hommage an die Mezcaleros und an den Mut, Neues zu wagen.
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Vielseitigkeit in der Gastronomie
Mein Weg führte mich nach Stuttgart: erst ins Buschpilot, dann ins Kap Tormentoso und das Fais Dodo. s
Meine damalige Mitbewohnerin, eine talentierte Barkeeperin aus dem Cape Collins, erkannte meine Fähigkeiten und führte mich in die FouFou-Bar, wo ich 2018 landete – zunächst neben dem Studium, später als Barchef. Die Vielfalt dieser Erfahrungen machte mich zum perfekten Allrounder in der Gastronomie. Diese Jahre hinter der Bar waren geprägt von Kreativität, harter Arbeit und unzähligen Momenten, die nur zwischen Barkeeper und Gast entstehen. Die Fou Fou Bar wurde zu einem Zuhause.
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Das ungeschriebene Kapitel
Ab 2020 begann ich, parallel zu meiner ingenieurwissenschaftlichen Laufbahn zu arbeiten, blieb der Barkultur aber treu.
Was mir in all den Jahren hinter der Bar immer am wichtigsten war, hat sich klar herauskristallisiert:
der echte Austausch mit Menschen, Gespräche auf Augenhöhe, das gemeinsame Entdecken und die besondere Form von Gastfreundschaft, die entsteht, wenn man Zeit miteinander teilt statt nur Bestellungen abarbeitet.Diese Art von Begegnung findet man selten im schnellen Takt einer vollbesetzten Bar – aber umso stärker bei Tastings, Kursen und privaten Veranstaltungen. Dort entsteht Raum für Neugier, für Genuss, für Geschichten. Bis 2024 stand ich weiterhin regelmäßig hinter der Fou Fou Bar, bevor ich mich bewusst darauf konzentrierte, meine Leidenschaft dorthin zu bringen, wo sie diesen echten Austausch ermöglicht:
in Tastings, Cocktailkurse, exklusive Firmen-Events sowie private Feiern, Hochzeiten und Geburtstage – stationär und mit meiner mobilen Bar. So verbindet sich heute alles, was mich ausmacht: Expertise, Kreativität, Reisen, Aromen – und vor allem Begegnungen. Die Welt der Cocktails bleibt ein fortlaufendes Kapitel, das ich gemeinsam mit meinen Gästen weiterschreibe.
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Bartendenz: Teilen der Leidenschaft
​Auf Bartendenz.de möchte ich meine Erfahrungen, Tipps und Tricks mit dir teilen, um deine Fähigkeiten an der Bar zu verfeinern. Du findest hier Kurse, Tastings und die Möglichkeit, mich für externe Veranstaltungen zu buchen. Ob du einen Rat für dein nächstes Vorhaben brauchst oder einfach nur für einen guten Drink und ein nettes Gespräch vorbeikommen möchtest, ich bin bereit, meine Leidenschaft mit dir zu teilen. Denn letztendlich ist jede Flasche, jeder Drink und jeder Gast ein Teil der Geschichte, die wir gemeinsam schreiben.
