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Die Reise eines Bartenders: Von WG-Partys zu professionellen Bars
 

Bartendenz

Die Anfänge

Ich bin ein ein Bartender in den goldenen 30er, der seine Leidenschaft für exzellente Drinks und unvergessliche Nächte hinter der Bar zum Leben erweckt. Mein Abenteuer begann 2013 in Karlsruhe, wo ich als Student bereits auf jeder WG-Party der auserkorene Barkeeper war, ein Meister der Improvisation mit dem, was gerade zur Verfügung stand....

Die ersten Schritte

...durch einen glücklichen Zufall und eine Empfehlung eines Bekannten stolperte ich in eine aufstrebende Bar im Westen der Stadt, wo ich die Ehre hatte, als erster Mitarbeiter und Novize hinter dem Tresen zu stehen. Das Café Mapa. Die Aufregung, eine Bar von Grund auf mitzugestalten und Zeuge ihres Wachsens zu sein, war ebenso elektrisierend wie die unzähligen Nächte und die tiefgründigen Gespräche, die ich dort führte.

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Leidenschaft für Cocktails

Unter diesen Gesprächen war eines entscheidend – mit einem Bartender aus dem renommierten Hotel Santos, das für seine herausragenden Drinks und den Pianoabende bekannt war. An einem ruhigen Dienstagabend leitete er mich an, und ich mixte unter seinen wachsamen Augen meinen ersten Whiskey Sour und Caipirinha Especial; wozu wir perfekte Eiswürfel formten.

Diese Begegnung entfachte das Feuer meiner Leidenschaft für hochwertige Cocktails. Im Café Mapa vertiefte ich mich in die klassischen südamerikanischen Drinks, vom erfrischenden Pisco Chilcano bis zum berauschenden Mezcal Sour. Inspiriert von Geschichten und Rezepten aus aller Welt, die ich von Reisenden sowie Kollegen aus Bolivien, Kolumbien, Guatemala und sogar den Kanaren erhielt, fand jeder dieser Einflüsse seinen Weg in meine Kreationen und sorgte für einzigartige Geschmackserlebnisse in der Bar als auch in der Küche, die ich im Café Mapa gleichermaßen bediente

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Die Entwicklung

Jede Bar ändert sich im Laufe der Zeit und so musste auch ich mich weiterentwickeln. Ich trat der MONK-Bar bei, einem Ort, der für sein beeindruckendes Ambiente, die exquisiten Drinks und die exzellente Musik bekannt ist. Dort kreierte ich unter anderem meinen Signature-Drink, eine Hommage an die Mezcaleros des Café Mapas und den Mut, neue Pfade zu erkunden. Den „Mezcalibur“.

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Vielseitigkeit in der Gastronomie

Nach drei aufregenden Jahren im MONK und dem Abschluss meines Studiums zog es mich für meine Abschlussarbeit nach Stuttgart, doch die Gastronomie ließ mich auch dann nicht los. Ich tauschte die elegante Cocktailwelt gegen die herzhafte schwäbische Küche, als ich im Buschpilot anheuerte – diesmal als Kellner, aber immer noch mit dem Herzen eines Mixologen. Die dortige lockere Atmosphäre und das vielfältige Angebot bereicherten mein Repertoire und brachten Spaß und Leichtigkeit in meinen Alltag. Wie ich gerne sage: „Ein gutes Bier oder ein feiner Wein ist des jedem Signature-Drink.“

 

Weiterentwicklung und Spezialisierung

Nach dieser kulinarischen Odyssee in der klassischen Gastronomie war es an der Zeit, meinen Weg fortzusetzen. Und dank dem damaligen Inhaber durfte ich kurzerhand weiterziehen, er sagte: "komm mal in der Stadt vorbei, da gehen mehr Cocktails wo man Matrosen wie dich anheuern wird" Und bald fand ich mich unter Deck im Kap Tormentoso wieder: Hier lernte ich, dass eine entspannte Haltung am Tresen den Ton angibt, egal ob in einer High-Class-Cocktailbar oder in der Stammkneipe nebenan. Während dieser Zeit entwickelte ich auch eine Vorliebe für Rum, die bis heute anhält.

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Als beschaulicher Ableger des pulsierenden Kap Tormentoso bot mir das Fais Dodo die Gelegenheit, mein Repertoire zu erweitern und nicht nur À-la-carte-Drinks zu mixen, sondern auch meine mixologischen Fertigkeiten weiter zu entwickeln. Zugunsten des Gastes, zum Leid des Inhabers. Hier konnte ich kulinarische Raffinessen aus der Küche in meine Cocktails einweben und so eine einzigartige Symbiose kreieren; für Küche und Bar.

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Ein neues Kapitel

Das Leben in diesen Bars war alles andere als eintönig. Ich mixte, schuf und lernte – und gab beiden Orten das beste Geschenk, das ich konnte: den besten Whiskey Sour ihrer Zeit. Meine damalige Mitbewohnerin, eine talentierte Barkeeperin aus dem Cape Collins, erkannte meine Fähigkeiten und führte mich in die FouFou-Bar, wo ich 2018 landete. Mit meinem abgeschlossenen Studium und dem Wunsch, nicht als Ingenieur zu arbeiten, nahm ich einen Vollzeitjob in drei verschiedenen Bars an: Kap Tormentoso, Fais-Dodo und FouFou-Bar. Die Vielfalt dieser Erfahrungen machte mich zum perfekten Allrounder in der Gastronomie.


Nach einem Jahr hinter dem Tresen bot sich mir die Möglichkeit, als Bar-Chef die Zügel der FouFouBar zu übernehmen – eine Verantwortung, die ich mit Leidenschaft und Hingabe annahm. In dieser Zeit sammelte ich unzählige wertvolle Erfahrungen.

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Das ungeschriebene Kapitel

Als das Jahr 2020 heranbrach, entschied ich mich jedoch, meiner ingenieurwissenschaftlichen Ausbildung eine Chance zu geben, und reduzierte meine Präsenz in der FouFou-Bar auf einen Teilzeitjob. Die Erlebnisse und Lektionen aus fünf Jahren an diesem Ort sind jedoch so umfangreich, dass ich sie hier nicht auf wenige Worte reduzieren möchte; sie verdienen ein eigenes Kapitel, das noch geschrieben werden muss. Denn wie das Schicksal es wollte, blieb die Welt der Cocktails mein treuer Begleiter und das Kapitel noch offen. So findet man mich auch heute noch an den Wochenenden hinter der Bar – sei es in der entspannten Atmosphäre des Fais-Dodo, bei einem Tasting im Botanicals oder beim Vermitteln meiner Kunst in einem Cocktailkurs in der FouFou-Bar.

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Bartendenz.de: Teilen der Leidenschaft

​Auf Bartendenz.de möchte ich meine Erfahrungen, Tipps und Tricks mit dir teilen, um deine Fähigkeiten an der Bar zu verfeinern. Du findest hier Kurse, Tastings und die Möglichkeit, mich für externe Veranstaltungen zu buchen. Ob du einen Rat für dein nächstes Vorhaben brauchst oder einfach nur für einen guten Drink und ein nettes Gespräch vorbeikommen möchtest, ich bin bereit, meine Leidenschaft mit dir zu teilen. Denn letztendlich ist jede Flasche, jeder Drink und jeder Gast ein Teil der Geschichte, die wir gemeinsam schreiben – hier bei Bartendenz.

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